Worum geht es in diesem Blogbeitrag?
Um die Anzahl unerwünschter Vorfälle und Ereignisse in einem Unternehmen nicht nur marginal senken zu können, sind systematische und strukturierte Analysen der Ursachen notwendig. Um herauszufinden, welche Handlungen des Personals und begleitende Bedingungen zu dem unerwünschten Vorfall geführt haben.
Diese Analyse muss umfassend und mit dem Fokus auf die Ursachen im System erfolgen. Und zwar auf der Basis eines standardisierten Prozesses.
Mit der Ereignis- und Fehleranalyse in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 4006–3 ist solch eine Analyse von unerwünschten Ereignissen und den aufgetretenen Schäden möglich.
Mit einer standardisierten Ereignis- und Fehlerursachenanalyse können die Ursachen und Faktoren ermittelt werden, die zu dem unerwünschten Ereignis geführt haben.
Erst mit diesem Wissen ist es anschließend möglich, wirksame und nachhaltige Verbesserungsmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, die das Risiko für eine Wiederholung eines Vorfalls minimieren.
Damit eine solche Untersuchung von unerwünschten Ereignissen effektiv und effizient durchgeführt werden können, müssen jedoch ein paar Rahmenbedingungen berücksichtigt werden, da eine intensive Zusammenarbeit und eine offene Kommunikation zwischen allen Beteiligten notwendig ist.
10 Tipps für eine erfolgreiche Ereignis- und Fehlerursachenanalyse
- Der Umgang mit Fehlern und Nichtkonformitäten gehört in Deutschland zum Aufgabenbereichs des Qualitätsmanagements. Die Ereignis- und Fehlerursachenanalyse ist deshalb eine geeiie Analyse von unerwünschten Ereignissen
- Beauftrage mit der Untersuchung von Vorfällen wegen menschlichen Fehlern nur Mitarbeiter, die sich nicht nur mit dem Prozess der Ereignis- und Fehlerursachenanalyse, sondern auch mit dem Thema “Faktor Mensch” auskennen.
So gelingt auch Ihnen ein Null-Fehler-Strategie
Zusammenfassung
Nur wenn der zwischenmenschliche Umgang mit Fehlern gewährleistet ist, kann der sachliche Umgang mit Fehlern im Rahmen des Fehlermanagements funktionieren. Schaffen Sie deshalb zuerst den entsprechenden Rahmen und die notwendige mentale Einstellung zum offenen Umgang mit Fehlern.
Erst danach macht es Sinn, sich mit den passenden Methoden, Routinen und Techniken mit den Ursachen zu beschäftigen und aus den Fehlern zu lernen.
Und dann sind Sie schon sehr nahe am Ziel, das Sie mit einer Null-Fehler-Strategie anstreben.
Und wenn Sie noch mehr über das Thema wissen wollen: hier ist ein interessanter Artikel über das Thema Fehlerkultur und Fehlermanagement.