Eine von vielen hilfreichen Regeln zur Vermeidung von Fehlern ist:
“Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.”
Oder für die Nicht-Lateiner:
“Was immer du tust, handele klug und bedenke das Ende.”
Aus der Praxis für die Praxis übersetzt heißt das:
Tätigkeiten, die Sie zum ersten Mal oder wieder einmal nach langer Zeit (–> fehlende Routine) durchführen, sind in höchsten Maße anfällig für Fehler.
Stellen Sie sich deshalb, bevor Sie anfangen, folgende Fragen:
- Wo befinde ich mich? Wie sieht die Umgebung aus?
- Was ist der Endzustand, den ich mit meiner Tätigkeit erreichen will?
- Welche einzelnen Schritte sollte oder muss ich durchführen?
- Welche Kräfte könnten von außen auf meinen Kopf, Rumpf, Arme und Beine einwirken: Schwerkraft, Federkraft, elektrische Kräfte, Reibung usw.?
- Habe ich diese Stellen meines Körpers entsprechend geschützt, wenn etwas nicht wie geplant ablaufen sollte?
Und wenn Sie Führungskraft sind, müssen Sie sich permanent diese Fragen aus Sicht Ihrer einzelnen Mitarbeiter stellen. Denn jeder bringt andere Voraussetzungen, Qualifikationen und Erfahrungen mit.
Das gilt besonders, wenn Sie Mitarbeiter für eine Arbeit einteilen.