Fehlerkultur in der Praxis
In diesem Beitrag geht es um die ersten Schritte, wenn Sie eine Fehlerursachenanalyse nach einem Mitarbeiterfehler durchführen wollen — oder müssen:
Da hat z.B. ein Mitarbeiter einen Gabelstapler samt Ladung umgekippt. Oder ein Mitarbeiter hat ein falsches Teil in der Produktion eingebaut.
Alles Fehler, die im täglichen Betriebsablauf passieren können.
Jetzt heißt es für Sie oder das Team, das einen Vorfall untersucht:
„Ruhe bewahren und den Kopf freimachen. Keine voreiligen Schlüsse und Aktionen!“
Denn Mitarbeiterfehler sind zwar in 80% der Fälle der direkte Auslöser für einen unerwünschten Vorfall. Aber sie passieren nicht im luftleeren Raum.
Und darauf kommt es bei einer Fehlerursachenanalyse an:
- Die Ursachen um System zu finden, die den Mitarbeiterfehler begünstigt haben, und
- herauszufinden, warum der Mitarbeiter in der jeweiligen Situation so und nicht anders gehandelt hat
Ein Blockdiagramm kann Ihnen weiterhelfen
In der Slideshow finden Sie ein Blockdiagramm mit verschiedenen, aufeinander aufbauenden Fragen. Sie zeigen Ihnen, auf welche Ursachenkategorien Sie sich bei der detaillierten Fehlerursachenanalyse konzentrieren sollten:
- auf den Mitarbeiter, dem der Fehler passiert ist oder
- auf andere Einflussfaktoren im System.
Das Ganze orientiert sich an den Ergebnissen der Fehlerforschung der letzten Jahrzehnte. Bei der Untersuchung von Flugzeugunglücken hat man herausgefunden, dass das menschliche Versagen immer auch auf Probleme und Schwachstellen in den vorgelagerten Prozessen, den Arbeitsbedingungen, der mangelnden Kommunikation usw. zurückzuführen ist.
Und diese Schwachstellen zu identifizieren und zu eliminieren sollte das Ziel einer professionellen Fehlerursachenanalyse sein.
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Wollen Sie mehr über darüber erfahren, wie Sie sich und Ihre Mitarbeiter zu echten Problemlösungsexperten weiterentwickeln können?
Damit Sie auch bei Mitarbeiterfehlern wissen, wie Sie eine umfassende Fehlerursachenanalyse durchführen können?
Um aus Fehlern zu lernen und Fehler im vornherein zu vermeiden?
Damit aus kleinen Problemen keine großen werden?